FAQ

Jede Jahreszeit auf Spitzbergen hat ihre eigenen Besonderheiten zu bieten. Aus diesem Grund gibt es nicht die eine beste Jahreszeit.

Von Mitte November bis Mitte Januar herrscht absolute Dunkelheit. Licht spenden nur der Mond, die Sterne und die tanzenden Nordlichter. Im Februar kehrt die Sonne zurück und mit dem berühmten Licht der Blauen Stunden wird es stetig heller auf Spitzbergen und die Chance auf Nordlichter wird zunehmend geringer. Der März bietet herrliche Lichtstimmungen mit stundenlangen Sonnenauf- und Sonnenuntergängen. Ab Ende März wird es nicht mehr richtig dunkel und ab dem 21. April geht die Sonne gar nicht mehr unter. Meist stabile Wetter- und Schneeverhältnisse ermöglichen in dieser Zeit lange Touren in die weite, tief verschneite Wildnis.

Im Mai verschwindet der Schnee. Scharen von Zugvögeln bevölkern die Inselgruppe und die Mitternachtssonne ermöglicht Touren zu jeder Tages- und Nachtzeit. Erst Ende August beginnt es wieder dunkler zu werden. Auch wenn dann bereits mit ersten Schneefällen und Herbststürmen gerechnet werden muss, vergoldet die tief stehende Sonne die Herbstlandschaft. Ende Oktober beginnt erneut die Dunkelzeit.

Weitere Informationen: Jahreszeiten auf Spitzbergen

Eine Begegnung mit Eisbären können wir nicht garantieren. Es gibt bei jeder unserer Touren die Möglichkeit auf eine Sichtung. Je länger man draußen unterwegs ist, je mehr Zeit und Geduld man auf eine Reise mitbringt, desto höher werden die Chancen auf eine solch einzigartige Begegnung.

Generell kann man aber sagen, dass sich Eisbären gerne auf Eis und an den kalten Küsten Spitzbergens aufhalten. Mit einer Tour im Norden oder an der Ostküste Spitzbergens verbessern sich die Chancen also.

Dennoch gilt zu bedenken, dass die Tiere nicht angefüttert werden, nicht GPS-getracked sind und wir eine Begegnung nie planen können.

Im Winter wie auch im Sommer empfehlen wir das "Zwiebel-Prinzip". Mehrere Kleidungsschichten aus Wolle und eine äußere wind- sowie wasserfeste Schicht reichen aus. Ergänzt werden diese durch Mütze, Handschuhe und ein gutes Schuhwerk.

Eine genaue Auflistung ist in unserer Packliste zu finden, welche wir jeweils bei Buchung zur Verfügung stellen.

Für Aktivitäten mit dem Schneemobil oder Hundeschlitten bekommst du zusätzlich Expeditionskleidung. Diese besteht aus Thermo-Anzug, dicken Stiefeln, warmen Handschuhen und Sturmhaube sowie Helm und Ski-Brille für die Schneemobil-Touren.

Mehr Informationen findest du in unserem ausführlichen Artikel zur richtigen Kleidung auf Spitzbergen.

Das Wetter auf Spitzbergen ist sehr wechselhaft und es ist nicht ungewöhnlich, verschiedene Wetterlagen wie Schnee, Regen, Sonnenschein und Wind während eines Tages zu erleben. Daher ist es notwendig für jede Witterung vorbereitet zu sein, wenn man in die Natur möchte.

Wenn du Spitzbergen und seine Blumen sehen willst, dann ist die beste Reisezeit in den Sommermonaten. Sobald der Schnee genug geschmolzen ist, wird die Flora mehr und mehr sichtbar. Die Pflanzenwelt Spitzbergens ist unglaublich vielseitig und zeigt das am deutlichsten von Mitte Juni bis Anfang August. Verschiedenste Arten können entdeckt und bestaunt werden.

Tiere können auf Spitzbergen das ganze Jahr über entdeckt werden. Sei es das Spitzbergen-Rentier, der Polarfuchs oder – mit etwas Glück – der Eisbär.

Im Sommer kommen noch abertausende von Vögeln und diverse Wale hinzu, welche Spitzbergen mit Leben füllen. Ob zu Fuss, mit dem Schneemobil oder auf einem Schiff - wenn man mit offenen Augen und etwas Geduld durch die Natur geht, entdeckt man so einiges. Eine Garantie für eine spezifische Sichtung können wir aber leider nicht geben.

Ein Auto zu mieten, lohnt sich auf Spitzbergen nur in Ausnahmefällen.

Das Straßennetz hier auf Spitzbergen ist sehr limitiert. Mit den ca. 50 km Gesamtstrecke wird gerade mal die Stadt Longyearbyen und ihre nähere Umgebung abgedeckt. Man kann mit dem Auto nicht in benachbarte Siedlungen fahren, da es dorthin keine Straßen gibt.

Im Winter erlaubt die geschlossene Schneedecke per Schneemobil außerhalb von Longyearbyen unterwegs zu sein und im Sommer kommt man mit dem Schiff nach Barentsburg, Pyramiden oder gar um ganz Spitzbergen herum.

Nein, es gibt keine Autofährverbindung nach Spitzbergen.

Wenn man in Nord-Norwegen mit dem Wohnmobil unterwegs ist und einen Abstecher nach Spitzbergen plant, dann muss das Wohnmobil (idealerweise) in Tromsø geparkt werden. Von Tromsø nach Longyearbyen gibt es tägliche Flugverbindungen.

Hier auf Spitzbergen gibt es für alle eine passende Unterkunft – ob eine Herberge, Gästehaus, privater Lodge oder Hotel. In den verschiedenen Kategorien findet jeder die ideale Unterkunft für sich.

Finde mehr unter: Unterkünfte

Gerne buchen wir deine gewünschte Unterkunft zusammen mit deinem individuell geplanten Programm.

Um Nordlichter zu sehen, müssen sich mehrere Faktoren zusammenkommen. Es braucht Dunkelheit, einen klaren Himmel und einen Sonnensturm, der von der Sonne ausbricht, durch das Weltall reist und schließlich auf die Erde trifft. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann besteht auch hier die Möglichkeit, Nordlichter zu beobachten.

Von Mitte September bis Ende März haben wir genug dunkle Nächte, um dieses magische Spektakel am Himmel zu bewundern. Während der Dunkelzeit von Mitte November bis Ende Januar können Nordlichter sogar am Tag beobachtet werden, wenn die beiden anderen Bedingungen erfüllt sind.

Ideal dafür ist unsere Nordlichter-Tour.

Spitzbergen wird norwegisch verwaltet, liegt jedoch außerhalb des Schengen-Raums. Daher müssen sich alle Reisenden einer Identitätskontrolle unterziehen und dementsprechend einen gültigen Reisepass vorlegen. Diese Regelung gilt auch für norwegische Staatsangehörige.

Mehr Informationen findest du hier:

Anreise nach Spitzbergen

Nein, es wird kein Visum für die Einreise nach Spitzbergen benötigt. Jedoch gilt es vor der Reise sicherzustellen, ob eine Visa-Pflicht für Norwegen besteht.

D.h. wenn du aus einem Land kommst, das für die Einreise nach Norwegen visumspflichtig ist, muss ein Rücktransitvisum vorhanden sein. Dies ist nur relevant, wenn die Reise nach Spitzbergen über das norwegische Festland stattfindet.

Mehr Informationen findest du hier:

Anreise nach Spitzbergen

Die offizielle Währung auf Spitzbergen ist die norwegische Krone (NOK), jedoch funktioniert der Alltag fast ausschließlich bargeldlos. Wir empfehlen daher die Zahlungen per Kredit- oder Debitkarte.

Der Supermarkt (Svalbardbutikken - Coop) akzeptiert zusätzlich Euro, USD oder GBP. Da der Währungskurs jedoch ungünstig ist, wird von Barzahlungen abgeraten. Es gibt zudem keine Bank und auch kein Geldautomat auf der Insel. Es kann also vor Ort kein Bargeld abgehoben werden.

Wenn kein privater Transfer organisiert ist, besteht die Möglichkeit mit dem Taxi oder the Flughafen-Bus in die Stadt zu gelangen.

Flughafen-Shuttle:

Der Fahrplan für den Bus ist dem Flugplan angepasst und der Bus hält bei fast allen Hotel. Es kann im Bus mit NOK oder Kreditkarte gezahlt werden. Es werden keine ausländischen Währungen akzeptiert.

Die Kosten für den Flughafen-Bus sind:

• Erwachsene: 100 NOK
• Studenten: 70 NOK
• Kinder: 40 NOK

Taxi:

• 1-4 Personen: 750 NOK
• 5-8 Personen: 850 NOK
• 9-12 Personen: 1.050 NOK

(Preisangaben ohne Gewähr.)

Es besteht die Möglichkeit, das Globale Samenlager von außen zu bestaunen. Leider ist ein Zutritt nicht möglich. Da es sich außerhalb der Sicherheitszone befindet, ist es auch nur in Form einer Sightseeingtour erreichbar.

Es gibt im Svalbard Museum eine umfängliche Informationstafel inkl. Fotos, Skizzen und Modell des Samenlagers sowie online eine virtuelle Führung.

Wenn man nach Spitzbergen reist, ist es vollkommen ausreichend, sich mit der herkömmlichen Skiausrüstung auszustatten. Gutes Schuhwerk, Handschuhe und Mütze werden vorausgesetzt.

In Longyearbyen kann man in diversen Geschäften zudem Outdoor-Kleidung steuerfrei erwerben.

Zusätzliche Ausrüstung wie Skier, Waffen oder Camping-Equipment können in verschiedenen Läden gemietet werden.

Für weitere Informationen oder Hinweise kontaktiere uns gerne.

Um auf Spitzbergen, Schneemobil oder ATV fahren zu dürfen, wird ein gültiger Führerschein der Klasse B benötigt. Anerkannt werden alle Führerscheine, die unter das "Vienna Convention on Road Traffic of 1968" oder unter die "Geneva Convention of 1949" fallen. Auf der Internetseite von findest du weitere Informationen.

Nein, es gibt keine Fährverbindung nach Spitzbergen. Die einzigen Möglichkeiten, Spitzbergen zu erreichen, sind mit dem Flugzeug oder mit dem Kreuzfahrtschiff.

Mehr Informationen findest du auf unserer Seite zur Anreise.

Nein, es wird kein Visum für die Einreise nach Spitzbergen benötigt. Es braucht jedoch einen gültigen Reisepass.

Da die Anreise mit dem Flugzeug jedoch über Oslo geht, musst du prüfen, ob für dein Heimatland eine Visa-Pflicht für die Einreise nach Norwegen besteht. Falls ja, muss für die Durchreise ein Rücktransitvisum vorhanden sein.

Falls die Anreise nicht über das norwegische Festland stattfindet, gelten diese Bedingungen nicht.

Die offizielle Währung auf Spitzbergen ist die norwegische Krone (NOK), jedoch funktioniert der Alltag hauptsächlich bargeldlos. Wir empfehlen daher die Zahlungen per Kredit- oder Debitkarte.

Die meisten Geschäfte akzeptieren zusätzlich Euro, USD oder GBP. Da der Währungskurs jedoch ungünstig ist, wird von Barzahlungen abgeraten. Es gibt zudem keine Bank und auch kein Geldautomat auf der Insel. Es kann also vor Ort kein Bargeld abgehoben werden.

Die Wetterbedingungen in der Arktis sind sehr wechselhaft und meist sind verschiedene Wetterlagen an einem Tag nicht ungewöhnlich. Neben herrlich warmen und sonnigen Stunden, gibt es auch kalte und windige Tage. Mit der richtigen Vorbereitung kann man die Insel aber zu jeder Jahreszeit genießen.

Im Allgemeinen gilt zu beachten, dass man sich im sogenannten "Zwiebelprinzip" kleiden sollte, wenn man hier auf Spitzbergen unterwegs ist. Mehrere Schichten Kleidung, damit man etwas ausziehen kann, wenn es wärmer wird und etwas überziehen, wenn Wind aufkommt oder die Sonne hinter Wolken verschwindet.

Der Platz für dein Gepäck variiert auf den verschiedenen Schiffen. Prinzipiell kann man aber sagen, dass in jeder Kabine genug Platz vorhanden ist, die mitgebrachte Kleidung unterzubringen. Falls der Koffer oder die Tasche nicht direkt in der Kabine verstaut werden kann, dann besteht die Möglichkeit, diese woanders im Schiff unterzubringen, damit man mehr Platz in der Kabine hat.

Jede Kabine ist mit einem Kleiderschrank ausgestattet, es gibt kleinere Stauraummöglichkeiten in Schubladen oder Fächern und es befinden sich diverse Haken im Zimmer verteilt.

Nein, es gibt generell keine Gummistiefel an Bord, die ausgeliehen werden können. Dafür sind die Schiffe, mit denen wir zusammen arbeiten, zu klein. Ausgenommen ist die Schiffsexpedition mit der SV Meander. Dort sind Gummistiefel inklusive.

Gummistiefel sind das ideale Schuhwerk für Expeditions-Kreuzfahrten und werden für eine solche Tour wärmstens empfohlen. Mit einer guten, isolierten und soliden Sohle bringen sie einen trockenen Fußes an Land und auch Wanderungen lassen sich mit diesem Schuhwerk bewältigen.

Wer in seinem Gepäck keinen Platz hat, kann diese auch bei uns leihen.

Mehr Infos findest du hier: Gummistiefel-Verleih

Nein, bei den von uns organisierten Expeditionen wird zu keinem Zeitpunkt formelle Kleidung benötigt.

Es ist wichtig, dass eine ausreichende Reiseversicherung für eine Expeditions-Kreuzfahrt vorhanden ist. Dies liegt in der Verantwortung des Reisenden.

Wir empfehlen ebenfalls, dass eine Reiseabbruchversicherung sowie eine Reiserücktrittversicherung abgeschlossen wird. Diese springt auch im Falle eines unerwarteten Reiseabbruches während der Expedition ein.

Überdurchschnittliche Fitness ist keine Voraussetzung für unsere Schiffsexpeditionen.

Eine gute Gesundheit ist für diese Reise jedoch unumgänglich. Um an allen Aktivitäten teilnehmen zu können ist es wichtig, dass man ohne Probleme in ein Zodiac-Boot ein- und aussteigen kann und gut zu Fuß in verschiedenem Gelände unterwegs ist.

Zusätzlich gibt es verschiedene Optionen an Land, sodass anstatt einer anstrengenden Wanderung auch immer ein einfacher Spaziergang gewählt werden kann.

Wenn man mit dem Schiff auf Spitzbergen unterwegs ist, kann es durchaus passieren, dass die See etwas rauer ist. Dies wird meist beim Navigieren zwischen den einzelnen Inseln sein. Sobald wir in einer geschützten Bucht sind, entgehen wir starkem Seegang.

Falls du anfällig für Seekrankheit bist, empfehlen wir dir, dich mit Tabletten oder zumindest Akupressurbändern für diese Reise auszurüsten.

Auf den Schiffen ist eine kleine Hausapotheke vorhanden, welche für Erste Hilfe-Einsätze benötigt wird.

Persönliche Medikamente müssen selbst mit an Bord gebracht werden. Die Beschaffung spezifischer Medikamente ist in der Apotheke oder im Krankenhaus in Longyearbyen teilweise möglich, jedoch sehr umständlich.

Nein, auf den kleineren Schiffen, mit denen wir unterwegs sind, befindet sich kein Arzt an Bord.

Die Behandlung kleinerer Zwischenfällen stellt jedoch kein Problem dar. Sowohl die Crew als auch die Guides verfügen über eine umfangreiche Erste-Hilfe-Ausbildung.

Sobald eine einfache Versrogung nicht ausreichend ist, wird das Krankenhaus in Longyearbyen und das SAR-Team kontaktiert und wenn notwendig eine Helikopter-Evakuierung initiiert.

Nein, bei den kleineren Schiffen ist WLAN an Bord nicht üblich. Zusätzlich befinden wir uns, sobald wir Longyearbyen verlassen, nicht mehr im Handynetz.

Es empfiehlt sich vor Reiseantritt kurz bei den Liebsten daheim abzumelden und die Reise unter dem Motto: "No news, good news" zu genießen.

Bei Expeditions-Reisen sind jeweils alle Aktivitäten im Reisepreis inkludiert.

Reisen mit Expeditionscharakter unterscheiden sich zu Kreuzfahrtreisen im Wesentlichen durch diese Aktivitäten. Das Schiff ist für die Reisezeit deine Unterkunft und täglich gibt es mehrere Aktivitäten, wie Zodiac-Fahrten, Wanderungen oder Besichtigung einer Siedlung, die nicht hinzugebucht werden müssen.

Zusätzliche Kosten an Board können bei Alkohol-Konsum, Souvenirs oder Trinkgeldern für die Crew und die Guides entstehen.

Falls zusätzlich ein Vor- oder Nachprogramm deine Reise verlängern sollte, dann muss dies separat hinzugebucht werden.

Wenn du auf der Reise gerne eine Einzelzimmerkabine belegen möchtest, kommst du um einen Aufschlag nicht herum.

Falls du gerne eine Kabine teilen möchtest, aber keine Reisebegleitung hast, dann besteht bei den meisten Veranstaltern die Möglichkeit, sich die Kabine mit einem anderen gleichgeschlechtlichen Reisenden zu teilen. In diesem Fall entsteht kein Preisaufschlag. Meist sind diese Begegnungen mit Gleichgesinnten sehr erfreulich und mit etwas Glück hat man die Kabine dann sogar doch für sich alleine, falls sich kein weiterer Gast mit den gleichen Wünschen finden konnte.

Obwohl unsere erfahrenen Guides alles Mögliche tun werden, um diesen Wunsch zu erfüllen, können wir hierfür keine Garantie abgeben.

Eisbären sind auf Spitzbergen zu Hause und es gibt diverse Sichtungen das ganze Jahr über. Auf einer Schiffs-Expedition ist die Wahrscheinlichkeit einen Eisbären zu sichten höher, wenn alle an Board Ausschau halten.